Aber nicht nur das Vorurteil vom irgendwie rückständigen, renitenten Frankreich wurde in der Ära Macron von der gelben Wut bedient. Das Sendungsbewusstsein des Präsidenten förderte die in Deutschland vorherrschende Lesart, dass da ein wirtschaftlich dekadentes Land mit großen europa- und weltpolitischen Ambitionen auftrumpft.
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De Wecks Verdienst besteht darin, dass er Macrons revolutionären Anspruch nicht pauschal als französische Überheblichkeit interpretiert, sondern genau darlegt, warum Frankreich sich in den Revolutionswirren eine universalistische Mission zuschrieb, die bis heute nachwirkt.
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Den Sohn des Schweizer Publizisten Roger de Weck zeichnet die seltener werdende Fähigkeit aus, deutsche und französische Denkweisen zu kennen, abgleichen und einordnen zu können. Er entlarvt, wie sehr die These des marxistischen Soziologen Didier Eribon das Frankreich-Bild in Deutschland geprägt hat, wonach allein Armut Unmut schaffe.
She’s reviewing de Weck’s book about Macron, but I find the tone extended toward France amusing in general.